Steroide und die Alzheimer-Krankheit: Mit der Pathologie assoziierte Veränderungen und therapeutisches Potenzial

Autor(en):

Akwa Y

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Publikation:

Int J Mol Sci . 2020 Jul 7;21(13):4812.

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DOI-Link:

https://doi.org/10.3390/ijms21134812

Die Alzheimer-Krankheit (AD) ist eine multifaktorielle altersbedingte neurodegenerative Erkrankung, für die es bis heute keine wirksame Behandlung zur Verhinderung oder Verlangsamung ihres Fortschreitens gibt. Neuroaktive Steroide, einschließlich Neurosteroide und Sexualsteroide, haben die Aufmerksamkeit als potenziell geeignete Anwärter zur Linderung der AD-Pathologie auf sich gezogen.

Die zunehmende Evidenz zeigt, dass sie pleiotrope neuroprotektive Eigenschaften aufweisen, die für AD relevant sind. Diese Übersichtsarbeit konzentriert sich auf die Beziehung zwischen ausgewählten neuroaktiven Steroiden und den Hauptaspekten der AD-Erkrankung, wobei Beiträge und Lücken in Bezug auf Geschlechtsunterschiede aufgezeigt werden.

Wir berücksichtigen die Regulierung der Steroidkonzentrationen im Gehirn, die mit der menschlichen AD-Pathologie in Zusammenhang stehen. Es werden präklinische Studien in AD-Modellen berücksichtigt, die aktuelle Erkenntnisse über die Neuroprotektion durch neuroaktive (Neuro-) Steroide auf wichtige AD-pathogene Faktoren wie Amyloid-β (Aβ) und Tau-Pathologie, mitochondriale Beeinträchtigung, Neuroinflammation, Neurogenese und Gedächtnisverlust liefern.

Die Stimulierung der endogenen Steroidproduktion eröffnet eine neue steroidbasierte Strategie, um die AD-Pathologie möglicherweise zu überwinden.

Dieser Artikel ist Teil einer Sonderausgabe mit dem Titel Steroids and the Nervous System.

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