In-vitro- und In-vivo-Effekte von Flutamid auf die Steroidhormon-Sekretion in inflammatorischen Brustkrebs-Zelllinien von Hunden und Menschen

Autor(en):

Caceres S, Monsalve B, Peña L, de Andres PJ, Alonso-Diez A, Illera MJ, Woodward WA, Reuben JM, Silvan G, Illera JC

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Publikation:

Vet Comp Oncol . 2018 Mar;16(1):148-158.

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DOI-Link:

https://doi.org/10.1111/vco.12324

Ziel der Studie war, die Wirkungen von Flutamid auf die Zellproliferation, das Tumorwachstum in vivo und die Steroidproduktion in IBC-Zelllinien von Hunden und Menschen zu untersuchen.

IPC-366- und SUM149-Zellkulturen wurden 72 Stunden lang Flutamidkonzentrationen ausgesetzt. Zusätzlich wurden IPC-366- und SUM149-xenotransplantierte Mäuse dreimal wöchentlich über zwei Wochen subkutan mit Flutamid behandelt.

Die Bestimmung der Steroidhormone in Kulturmedien, Serum- und Tumor-Homogenaten (Pregnenolon, Progesteron, Androstendion, Testosteron, Dihydrotestosteron, 17β-Östradiol und Oestronsulfat) erfolgte mittels EIA.

Die Prozentsätze der In-vitro-Zellproliferation zeigten bei IPC-366 und SUM149 bei allen Flutamiddosierungen einen Rückgang. Flutamid reduzierte in vivo die Tumorgröße um 55 % bis 65 % und die Metastasierungsraten sanken. In den behandelten Gruppen wurden die Androgenspiegel in Kulturmedien, Serum und Tumorhomogenaten mit abnehmendem Östrogenspiegel erhöht.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Behandlung mit Flutamid die Zellproliferation hemmt, die Tumorreduktion durch Erhöhung des Androgenspiegels fördert und zukünftige Therapieansätze unterstützt.

Pregnenolonkonzentration im Kulturmedium von Tumorzellen, die mit unterschiedlichen Konzentrationen von Flutamid behandelt wurden. (Quelle: modifiziert nach Caceres S et al. 2017)

© 2017 John Wiley & Sons Ltd.

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